Du bist nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Zeit der Trauer - Trauerportal, Trauerforum, Gedenkseite, Gedenksteine. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

*Admin*

*Admin*

(36)

  • »*Admin*« ist männlich
  • »*Admin*« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 385

Ich trauer um:: meinen Opa

Wohnort: Köln

Beruf: Ernährungsberater,Altenpfleger

Hobbys: Natur,Schwimen,Musik,

Renommeemodifikator: 6

Aktivitätspunkte: 4044

Level: 40 [?]

Erfahrungspunkte: 1 766 414

Nächstes Level: 2 111 327

Danksagungen: 195

  • Private Nachricht senden

1

Mittwoch, 30. Mai 2012, 18:18

Joel Bondome wird seit 08.05.2003 vermisst!

Joel Bondome wird seit 08.05.2003 vermisst!


Name: Joel Bondombe
Geburtstag: n/a Geburtsort: Kongo

Nationalität: kongolesisch Wohnort: Aachen (NRW)

Verschwunden seit: 08.05.2003 Alter zum Zeitpunkt des Verschwindens: 12
Äußere Erscheinung:- Größe: 150 cm- Gewicht: n/a kg- Augen: braun
- Haare: schwarz, kurz- dunkelhäutig- schlank- spricht fließend französisch
Bekleidung:- hellblauer Pulli- blaue Jeans- braune Sportschuhe

Mitgeführte Gegenstände:- schwarzer Rucksack mit Schulutensilie

Sachverhalt:

Seit Mittwochmorgen, dem 08.05.2003, sind die 8-jährige Celine Bondombe
und ihr 12-jähriger Bruder Joel Bondombe vermisst. Im Verlauf des
Morgens verließen beide Kinder ihr Wohnhaus auf der Promenadenstraße, um
zur Schule zu gehen. Celine ist auf der Grundschule in der Annastraße
und Joel in der Hauptschule auf der Malmedyerstraße. Nachdem die Kinder
jedoch von der Schule nicht nach Hause zurückkehrten, erstattete der
Onkel der Kinder am Mittwochabend Vermisstenanzeige. Beide Kinder sind
nicht in ihren Schulen erschienen.
Die Geschwister aus dem Kongo leben seit drei Jahren bei ihrem Onkel in
Aachen. Da der Vater der Kinder tot ist und die Mutter aufgrund der
Lebensumstände im Kongo Angst um das Wohlergehen ihrer Kinder hatte,
übertrug sie das Sorgerecht auf ihren 25-jährigen Schwager. Dieser wohnt
seit acht Jahren in Aachen. Ihre Mutter ist nicht mit nach Aachen
gekommen, sondern lebt weiterhin im Kongo. Ein Zeuge wollte den Jungen
jedoch am Donnerstag in Aachen in Begleitung einer dunkelhäutigen Frau
gesehen haben. Ob es sich bei dieser Frau um die Mutter der beiden
Kinder gehandelt haben könnte, ist unklar.
Aufgrund aktueller Zeugenaussagen sollen die Kinder trotz ihres jungen
Alters relativ selbstständig sein. So sollen sie sich auch schon einmal
alleine in Paris aufgehalten haben. Ob dies zutrifft wird zur Zeit
überprüft. Des weiteren sollen die Kinder auch noch Verwandte/Bekannte
im Bereich Brüssel haben. Deshalb wurde die Fahndung auch auf das
benachbarte Ausland ausgeweitet.
Trotz der sofortigen Überprüfung aller bekannten Anlaufadressen konnte
der momentane Aufenthaltsort der Kinder bislang nicht ermittelt werden.
Wer hat die beiden Kinder seit dem frühen Mittwochmorgen gesehen und
kann Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort geben? Auch Freunde der Kinder
bzw. deren Eltern, die sachdienliche Angaben zu den Kindern machen
können, werden gebeten sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
14.05.2003: Sachstand zum Vermisstenfall Joel und Celine in Aachen

Aachen (ots) - Auch heute, sieben Tage nach dem Verschwinden der
Geschwistern Celine und Joel, gibt es noch keine heiße Spur zu deren
Aufenthaltsort. Ausschließen können die Ermittler nach wie vor nichts,
wenngleich die Anzeichen für eine sogenannte Kindesentziehung sich
verdichten. Von daher hatte die Staatsanwaltschaft Aachen bereits am
Wochenende ein entsprechendes Verfahren gegen Unbekannt eingeleitet.
Ausschlaggebend war hier die verlässliche Zeugenaussage einer jungen
Frau, die angab, am Tag des Verschwindens den Jungen am Bushof in
Begleitung einer Schwarzafrikanerin gesehen hat. Das Verhalten der Frau
soll dem Jungen gegenüber sehr herzlich gewesen sein. So habe man sich
kurz umarmt und gelacht. Die Frage der Polizei konzentriert sich
natürlich auf die Frage: Wer ist die Frau? War es sogar die Mutter, die
im Kongo leben soll? Kam zu den beiden wenig später noch Celine hinzu?
Fragen über Fragen.

Auf diese Antworten zu erhalten, gestaltet sich äußerst schwierig und
kompliziert; und das nicht nur wegen sprachlicher Barrieren. Dolmetscher
überbrücken diese bei Vernehmungen und Anhörungen. Absolut
widersprüchliche Aussagen, ob bewusst oder unbewusst gemacht, irritieren
die Ermittler. Auf eine Mauer des Schweigens stoßen sie im Kern der
Familie. Selbst die verwandtschaftlichen Verhälntnisse sind ohne
Rechtshilfeersuchen und Unterstützung der Botschaften im Ausland kaum
verwertbar zu klären. So gibt es keine verlässlichen Angaben über die
Einreise der Geschwister vor drei Jahren. Fest steht, dass sie im
Februar 2000 auf dem Flughafen Düsseldorf standen und sie der Onkel in
Empfang nahm. Entsprechende Papiere erhielt er in der kongolesischen
Botschaft in Brüssel. Hier wurden die Kinder auch in seinem Pass
eingetragen. Aber warum in Brüssel und nicht in Berlin? Warum hatten die
Kinder keine Pässe mit; wer hat sie wo überhaupt ins Flugzeug gesetzt?
Weitere brennenden Fragen: Hat die Mutter ihre Kinder in der
Bundesrepublik einmal besucht? Bestand überhaupt Kontakt mit der Mutter?
Unzureichende Antworten im gesamten Umfeld der Familie.

Zwischenzeitlich sind über 70 Hinweise auf den Verbleib von Joel und
Celine eingegangen, auch aus dem benachbarten Ausland. Sie brachten
jedoch nicht den erhofften Erfolg. Die noch eingehenden Hinweise zielen
darauf ab, dass eine dunkelhäutige Frau mit zwei Kindern gesehen worden
war. Nachforschungen bestätigten diesen Umstand zwar, doch waren es in
diesen Fällen Mütter und ihre Kinder.

Unverständlich ist für die Ermittler, dass weder aus religiösen
Zusammenschlüssen noch aus Vereinen kongolesischer Mitbürger irgend
welche Hinweise kamen. Aber auch hier .... Schweigen, keine Vermutungen,
keine Tipps, keine Informationen.

Die Ermittlungen werden trotz dieser aufgezeigten Umstände mit Nachdruck
beharrlich fortgeführt. Enge Kontakte bestehen ins westliche Ausland
und nach Afrika.

Anzumerken ist bei dem Foto von Celine, dass die Frisur nach Angaben von
Zeugen nahezu wöchentlich geändert wurde. Bei einem verlässlichen
Erkenntnisstand berichten wir nach.

Hinweise bitte an: Polizei Aachen

Tel. 0241/9577-5147

oder jede andere Polizeidienststelle

Quelle:
Signatur von »*Admin*« Wenn es uns ganz schlecht geht, trösten wir uns mit dem
Gedanken, dass es noch schlimmer sein könnte und wenn es ganz schlimm ist,
klammern wir uns an die Hoffnung, dass es nur besser werden kann.

Sie sind nicht angemeldet. | Anmelden | Registrieren | Passwort vergessen ?